Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert zehn digitale Bildungs- und Weiterbildungsangebote, die den Hochschulzugang mit und ohne Abitur erleichtern. Die Förderung setzt sich zusammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und zusätzlichen Landesmitteln.
Durch das Förderprogramm „Öffnung von Hochschulen“ werden berufsbegleitende Bildungs- und Weiterbildungsangebote an Hochschulen für Studien- und Weiterbildungsinteressierte mit und ohne Abitur, Angebote zur Unterstützung des Übergangs vom Beruf in die Hochschule, Maßnahmen zur Unterstützung des Hochschulzugangs sowie eine Verbesserung des Beratungsangebotes und des Einstiegs in ein Hochschulstudium unterstützt.
Eines der geförferten Projekte wird von der Stiftung Universität Hildesheim zum Thema „Pflege- und Versorgungsorganisation (PVO)“ durchgeführt. Das modularisierte Angebot „Pflege- und Versorgungsorganisation“ (PVO) soll Berufstätigen im Bereich Pflege eine berufsbegleitende Zusatzqualifizierung ermöglichen.
Das Angebot soll orts- und zeitflexibel studierbar sein: Neben der Präsenzlehre werden digitale Lernbausteine über Open Education Resources als offenes Bildungsangebot einem breiteren Interessentenkreis zur Verfügung stehen. Professionelle Lern-Apps sollen PVO-Interessierte aus der Pflege ansprechen, Orientierung verschaffen und helfen, studienrelevante Vorkenntnisse zu vermitteln. Durch Multimedia-Tools sollen PVO-Studierende die Inhalte vor-/nachbereiten bzw. Themen vertiefen können.
Um das kooperative, vernetzte und forschende Lernen zu fördern, ist nicht nur eine Interaktion der PVO-Jahrgangskohorten untereinander, sondern auch mit Mitgliedern des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik geplant. Auf diese Weise können in divers zusammengesetzten Gruppen kooperative Entwicklungsprojekte durchgeführt werden, um multiperspektivisch Ressourcen für komplexe Pflege-Herausforderungen kennen, organisieren und koordinieren zu lernen.
Weitere Infos unter www.uni-hildesheim.de